607 zusätzliche Kaderbeamte und 240 Zivilisten für die Police Lëtzebuerg bis 2022

Am 12. Juli 2019 kam es zwischen dem Minister für innere Sicherheit, François Bausch, und den Polizeigewerkschaften (SNPGL, ACSP, APUC,APPJ, SPCPG) zu einer Einigung in den Verhandlungen zu einem umfassenden Rekrutierungsplan. So sollen binnen 3 Jahren (2020-2022) 607 Kaderbeamte und 240 Zivilisten bei der Police Lëtzebuerg rekrutiert werden. Für das Budgetjahr 2020 wurde eine erste Einstellungswelle von 7 A1-Beamten, 140 B1-Beamten, 60 Beamten aus der C-Laufbahn sowie 80 Zivilisten vereinbart. Sollte sich nach 2022 herausstellen, dass diese Sondereinstellungen nicht ausreichen, wird es 2023 zu weiteren Einstellungen kommen, zusätzlich zum Ersatz von normalen Abgängen.

Um den Erfolg dieser Sonderrekrutierungsphase zu gewährleisten, soll auch in den kommenden Jahren durch gezielte Werbekampagnen das Augenmerk auf die verschiedenen Berufsbilder und Karrieren der Polizei gerichtet werden. Die aktuelle Polizeischule wird für diese Sonderrekrutierung durch provisorische Strukturen erweitert und zusätzliche Ausbilder eingestellt, falls erforderlich. Bis Ende September sollen auch erste Pläne für den Bau der neuen Polizeischule auf Verlorenkost vorliegen. Die staatliche Bauverwaltung hat hierfür bereits ein Architektenteam bestimmt. Mehrere Arbeitsgruppen werden ebenfalls eingesetzt, um die Umsetzungskriterien für den Rekrutierungsplan festzulegen.

"Dieser Rekrutierungsplan soll, zusammen mit der kürzlich vereinbarten Konvention zu den Arbeitsbedingungen der Polizei, eine neue, positive Dynamik in diese wichtige Verwaltung bringen", meint Minister François Bausch.

Pressemitteilung des Ministeriums für innere Sicherheit

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